Geführte Hochtouren


Hoch hinaus mit geprüften Bergführern

Du willst (noch) höher hinaus? Dann sind unsere geführten Hochtouren genau dein Ding. Mit Steigeisen an den Füßen, Seil am Gurt und erfahrenem Bergführer an deiner Seite geht’s über Firn, Fels und Eis – zu legendären Gipfeln und echten Grenzerfahrungen.

oder

Hochtouren in den Alpen – unterwegs im ewigen Eis

Im alpinen Kontext bezieht sich der Begriff „Hochtouren” auf das Bergsteigen in vergletscherten Gebieten, typischerweise in über 3.000 Metern Höhe. Wer sich auf eine Hochtour begibt, verlässt die ausgetretenen Pfade der Wanderwege und taucht ein in die hochalpine Welt über der Baumgrenze und über den Wolken.

Hochtouren sind die Königsklasse des Bergsteigens. Diese Touren erfordern neben Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auch eine gute körperliche Verfassung, Höhenanpassung und oft spezielle Kenntnisse der Seiltechnik.

Dabei geht es nicht nur um Gipfelziele, sondern um das bewusste Unterwegssein in einer rauen, eindrucksvollen Landschaft. Ob über spaltenreiche Gletscher, schmale Firngrate oder alpine Übergänge:

Hochtouren fordern Konzentration, Technik und Teamgeist. Mit der richtigen Vorbereitung, einer soliden Grundkondition und professioneller Begleitung durch zertifizierte Bergführer werden sie zu unvergesslichen Erlebnissen zwischen Himmel und Erde.

Bei uns findest du geführte Hochtouren für Anfänger und Fortgeschrittene - sicher, intensiv und mit dem Fokus auf ein einzigartiges Naturerlebnis.

Deine Vorteile mit uns

  • leichte Hochtouren für Anfänger wie auch fordernde Touren für Fortgeschrittene
  • erlebnisreiche Mehrtagestouren bis hin zu Hochtourenwochen
  • geführt von einem ausgebildeten Bergführer 
  • technische Ausrüstungen sind im Preis inklusive bzw. ausleihbar
  • sicheres und entspanntes Wandern in kleinen Gruppen

Die passende Hochtour für dich

Suchst du neue Herausforderungen? Egal, ob Einsteiger oder Profi, bei uns findest du den richtigen Hochtourenkurs für dein aktuelles Konditions- und Techniklevel. Benötigst du eine Beratung, um die passende Hochtour für dich zu finden? Dann ruf uns an oder schreib uns eine Nachricht. Dein Abenteuer wartet schon auf dich.


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Hochtouren mit zertifiziertem Bergführer & professioneller Ausrüstung

Bei unseren Hochtouren kannst du deine ganz persönlichen Grenzen unter professioneller Führung finden und vielleicht sogar verschieben. Ganz nebenbei bestaunst du die Alpenlandschaft mit ihren berühmten Tausendern. Ein erfahrener, zertifizierter Bergführer und die notwendige Hochtouren-Ausrüstung gehen mit auf die Mehrtagestour durch die Berge.

Hochtouren und Hochtourenkurse für Anfänger und Fortgeschrittene

Genieße den einzigartigen Mix aus sportlich anspruchsvoller Aktivität und den Reiz, welche diese Höhenlage ausmacht: Höhenwandern durch Eis und Schnee mitten im Sommer.

Entdecke jetzt deine für dich passende Höhentour und komm mit uns auf die höchsten Gipfel der Alpen.

Leichte Hochtouren für Einsteiger

Unsere leichten Hochtouren richten sich an Einsteiger und führen meist über breite Gletscher ohne große Steilpassagen oder technische Schwierigkeiten. Steigeisen und Pickel sind notwendig, aber der Umgang damit ist gut erlernbar.Hochtouren-Anfängern bieten wir einen Basis-Hochtourenkurs "Eisklettern im Kleinwalsertal", in dem erfahrene Bergführer auf die erste Hochtour vorbereiten.

Eine leichte Hochtour führt ins Wallis mit dem Besteigen atemberaubender 4.000er.

Mittelschwere Hochtouren

Mittlere Hochtouren setzen bereits eine solide Grundausbildung im Umgang mit Seil, Steigeisen und Pickel voraus. Hier können ausgesetzte Passagen, steilere Gletscherhänge oder einfache Kletterstellen (bis UIAA II) vorkommen. Trittsicherheit, Erfahrung im hochalpinen Gelände und Kondition für längere Tage sind notwendig. Touren dieser Kategorie eignen sich für ambitionierte Einsteiger mit Vorerfahrung oder Fortgeschrittene.
Unsere Highlights sind die Begleitung von Großvenediger und Großglockner sowie die Hochtourenwoche "La Haute Route". Zudem bieten wir eine Alpenüberquerung als Hochtour über Similaun an.

Anspruchsvolle Hochtouren

Anspruchsvolle Hochtouren führen durch teils spaltenreiche Gletscherzonen, über schmale Firngrate und kombinieren oft Felskletterei mit Eispassagen. Hier ist sicheres Steigen in jedem Gelände, effiziente Seiltechnik, Orientierungsfähigkeit und Höhentauglichkeit gefragt. Diese Touren sind nur für erfahrene Alpinisten oder im Rahmen einer geführten Tour mit Bergführer zu empfehlen.

Klassiker wie der Biancograt oder Touren im Mont-Blanc-Massiv fallen in diese Kategorie.


 

Geführte Hochtouren in Österreich

Genieße atemberaubende Ausblicke bei geführten Hochtouren in Österreich. Für geübte Wanderer ohne Klettererfahrung empfehlen wir für den Einstieg ins Hochtourengehen die Silvretta-Tour durch Vorarlberg. Du wanderst durch wunderschöne Berg- und Tallandschaften und erreichst schließlich die Silvretta und das Dreiländereck Vorarlberg, Tirol und Engadin, wo du mit Hilfe von Hochtourengurt und Steigeisen den Piz Buin besteigen kannst.

 

Großglockner, Großvenediger und Ortler – die Ostalpen

Im Nationalpark Hohe Tauern in den Ostalpen steigst du bei einer 6-tägigen geführten Hochtour auf über 3.000 m auf den Großvenediger und den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs mit 3.798 m, von wo aus sich dir ein einzigartiger Blick über viele eindrucksvolle Gebirgsgruppen der Ostalpen bietet: Ortler, Dolomiten und Kaisergebirge werden von hier aus sichtbar.

Auf den Spuren von Ötzi

Ein besonderes Highlight unter unseren geführten Hochtouren. Die Route durch das Ötztal! Wir besteigen legendäre Gipfel, wie den Similaun, passieren dabei die Fundstelle von Ötzi und genießen die fantastische Aussicht auf die umliegende Gletscherregion. Nutze diese Tour als Hochtourenwoche durch die Ötztaler Alpen für atemberaubende Eindrücke inmitten der Natur. Geführte Hochtouren durch die Ötztaler Alpen – unsere neue Route!



Beliebte Hochtouren in der Schweiz

Von Zermatt oder Saas Fee aus geht es auf Hochtouren in der Schweiz! Die Walliser Alpen bieten großartige Ausblicke auf Viertausender wie das Matterhorn und den Mont Blanc. Du kannst zwischen einer leichten 4.000er Hochtour durch die Schweizer Alpen und einer 6-tägigen Wallis Hochtour für erfahrene, konditionsstarke Bergsteiger wählen. Bei der schwierigeren Tour starten wir vom weltbekannten Schweizer Ort Zermatt aus.

Hochtouren - häufige Fragen

Eine Hochtour ist eine alpine Tour, die meist über Gletscher, Schneefelder und hochalpine Geländeabschnitte führt – oft in Höhenlagen ab ca. 3.000 Metern. Dabei werden je nach Route auch Kletterpassagen, Firngrate oder ausgesetzte Stellen überwunden. Typisch für Hochtouren ist der Einsatz spezieller Ausrüstung wie Steigeisen, Seil und Pickel. Sie verlangen bergsteigerische Erfahrung, gute Kondition und Kenntnisse in Gletscher- und Seiltechnik.

Bergsteigen ist ein übergeordnete Begriff und umfasst viele alpine Aktivitäten: darunter Wandern, Klettersteige, Klettern und eben auch Hochtouren. Eine Hochtour ist eine Form des Bergsteigens, die sich auf hochalpine, vergletscherte Regionen konzentriert. Während man beim allgemeinen Bergsteigen meist auf markierten Wegen unterwegs ist, erfordert eine Hochtour den Umgang mit alpiner Sicherheitsausrüstung und das Beherrschen spezifischer Techniken wie Spaltenbergung oder das Gehen am Seil.

Hochtouren verlangen eine sehr gute Grundlagenausdauer, da die Gehzeiten oft 6 bis 10 Stunden pro Tag betragen und mit schwerem Rucksack und in großer Höhe absolviert werden. Trittsicherheit, eine stabile Rumpfmuskulatur und kräftige Beine sind ebenfalls wichtig, um auf Schnee, Eis und steilem Fels sicher unterwegs zu sein. Wer regelmäßig wandert, Ausdauersport treibt und gezielt Bein- und Core-Training macht, bringt gute Voraussetzungen mit.

Ein effektives Training für Hochtouren kombiniert Ausdauer, Kraft und Trittsicherheit. Regelmäßiges Bergwandern, idealerweise mit Höhenmetern, stärkt nicht nur die Kondition, sondern gewöhnt dich auch an längere Belastungstage. Zusätzlich solltest du zwei- bis dreimal pro Woche deine Bein- und Rumpfmuskulatur mit Übungen wie Ausfallschritten, Kniebeugen und Planks trainieren. Auch Klettern oder Klettersteige sind hilfreich, um sich in steilem Gelände sicher zu bewegen. Jede sportliche Betätigung, die deine Kondition stärkt, ist von Vorteil: schwimmen, radeln oder laufen.

Die Akklimatisierung ist entscheidend, um Höhenerkrankungen zu vermeiden und leistungsfähig zu bleiben. Plane möglichst ein bis zwei Tage in mittlerer Höhe (2.000–2.500 m) ein, bevor du eine Hochtour über 3.000 Meter startest. Steigere die Höhe langsam, vermeide rasche Aufstiege und achte auf deinen Körper. Trinken, Schlafen und bewusstes Pausieren helfen dem Körper, sich an die dünnere Luft zu gewöhnen.

Wichtige technische Fertigkeiten für Hochtouren sind das Gehen mit Steigeisen, das sichere Verhalten auf Schnee und Eis, Seiltechnik, Spaltenbergung und gegebenenfalls das Klettern in einfachem Fels (bis UIAA II). Auch das richtige Verhalten am Gletscher, das Einschätzen von Lawinen- und Steinschlaggefahr sowie Karten- und Orientierungskompetenz sind essenziell. Diese Fähigkeiten lassen sich in unseren Hochtourenkursen gezielt erlernen und trainieren.

Ein Hochtourenkurs ist sinnvoll, sobald du eigenständig im vergletscherten Gelände unterwegs sein möchtest oder eine geführte Tour sicher und mit Verständnis für Technik und Risiken erleben willst. Ideal ist der Kurs vor der ersten größeren Hochtour, etwa im Frühjahr oder Frühsommer, um direkt im Anschluss erste Erfahrungen zu sammeln. Auch für Fortgeschrittene lohnt sich ein Hochtouren-Aufbaukurs zur Auffrischung oder Spezialisierung.

Die klassische Hochtourensaison in den Alpen reicht von Ende Juni bis Mitte August, abhängig von Schneelage und Wetter. Früh in der Saison sind Gletscher noch gut zugeschneit, später sind Spalten sichtbarer, aber das Gelände technisch anspruchsvoller. Stabile Hochdrucklagen im Juli und August bieten meist die besten Bedingungen. Wichtig: Der frühe Start in den Tag ist essenziell, um vor der Mittagsschmelze und eventuellen Wetterumschwüngen sicher am Ziel zu sein.

Allein auf Hochtour zu gehen, ist mit erheblichen Risiken verbunden und wird nur sehr erfahrenen Alpinisten empfohlen. Besonders auf Gletschern ist die Gefahr durch Spaltensturz oder plötzliche Wetterumschwünge hoch. Ohne Partner fehlt im Notfall die Hilfe. Wer keine Seilpartner hat, sollte lieber eine geführte Hochtour oder einen Hochtourenkurs buchen. In der Gruppe ist man nicht nur sicherer, sondern sammelt auch wertvolle Erfahrung.

Zur Grundausrüstung gehören Steigeisen, Eispickel, Klettergurt, Helm und ein Seil, ergänzt durch passende Kleidung für Wind, Kälte und Sonne. Dazu kommen Hochtourenschuhe mit Steigeisenaufnahme, ein Rucksack (ca. 35–45 l), Gletscherbrille, Handschuhe, Erste-Hilfe-Set, Biwaksack und Verpflegung. Je nach Tour sind zusätzliche Sicherungsmittel nötig. Wer in der Gruppe unterwegs ist, teilt sich meist Teile der Sicherungsausrüstung.

In unserem Outdoor-Blog erfährst du mehr zur optimalen Hochtouren Ausrüstung mit Packliste.

Für Hochtouren benötigst du steigeisenfeste oder bedingt steigeisenfeste Bergschuhe, idealerweise der Kategorie B/C oder C. Sie bieten ausreichend Halt, sind wasserdicht, stabil und isoliert damit du auch bei Schnee, Eis und Geröll sicher unterwegs bist. Leichtere Wanderschuhe der Kategorie A/B sind für klassische Hochtouren ungeeignet, da sie zu weich sind und keinen zuverlässigen Sitz für Steigeisen bieten. Im Zweifel: lieber im Fachgeschäft beraten lassen.

Mit Profis
am Berg.