Auf der Nagelfluhkette wandern
Naturpark "Nagelfluhkette"
Genussvolles Wanderwochenende
Hier, wo der Bodensee in Sichtweite ist und die Alpen beginnen, liegt der Naturpark "Nagelfluhkette". Ein ganz besonderes Gestein, nämlich der Nagelfluh, war hier Namensgeber für diese zauberhafte Landschaft. Nicht umsonst wird dieses Gestein auch "Beton des lieben Gottes" genannt. Im Grenzgebiet zwischen dem österreichischen Bregenzerwald und dem Allgäu in Deutschland hat sich über viele Jahrhunderte eine vielfältige Kulturlandschaft mit einem ganz außergewöhnlichen Reiz entwickelt. Besonders für Wanderer ist dieses Gebiet ein wahres Paradies. Steile Felswände, saftig grüne Bergwiesen und sanfte Hügel geben dieser Landschaft ein unverwechselbares Gesicht und prägen diese außergewöhnliche Region. Felsen aus "genageltem" Stein, alte Baumveteranen, bunte Bergblumen, urige Wälder sowie die eine oder andere genussreiche Einkehrmöglichkeit machen diese Wandertour zu einer runden Sache!
3 Tage mit Starttag Freitag & Samstag
Inspirationen
Tourenbeschreibung Alle Tagesbeschreibungen anzeigen
Tag 1 | Mittagbahn - Bärenkopf - Steineberg - Kemptner Naturfreundehaus Wir fahren mit dem Sessellift zur Bergstation auf 1.451 m und steigen dann über den Bärenkopf (1.456 m) hinauf zum Steineberg (1.683 m). Auf diesem Abschnitt bestreiten wir bereits einen ersten Teil der Nagelfluhkette. Die Steinformationen sind außergewöhnlich – sie bestehen aus Flusskieseln, die zu einem festen Konglomerat verbacken wurden. Ein wunderschöner Höhenweg führt uns weiter zum Kemptener Naturfreundehaus (1.502 m), wo wir unsere heutige Unterkunft erreichen. mehr... | 407 m | 408 m | ca. 4 Std. |
Tag 2 | Stuiben - Sedererstuiben - Buralpkopf -Gündleskopf - Rindalphorn - Hochgrat - Staufner Haus Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf zum zweiten Teil der bekannten Gratwanderung über die Nagelfluhkette. Unser Weg führt uns über sechs beeindruckende Gipfel: den Stuiben (1.749 m), den Sedererstuiben (1.737 m), den Buralpkopf (1.772 m), den Gündleskopf (1.748 m), das Rindalphorn (1.821 m) und den Hochgrat (1.834 m). Am Ende der Etappe erreichen wir das Staufner Haus (1.614 m), wo wir einkehren. Die spektakulären Ausblicke, die uns während der Wanderung in alle Himmelsrichtungen begleiten, werden uns noch lange im Gedächtnis bleiben und die Schönheit des Naturparks eindrucksvoll in Erinnerung rufen. mehr... | 1170 m | 950 m | ca. 6 Std. |
Tag 3 | Seelekopf - Hohenfluhalpkopf - Eineguntkopf - Weissachtal -Immenstadt Am letzten Tag unserer Panoramatour wandern wir weiter entlang des Grats bis zur Vorarlberger Grenze. Dabei besteigen wir den Seelekopf (1.663 m), den Hohenfluhalpkopf (1.636 m) und den Eineguntkopf (1.639 m). Nach dem Abstieg über den „Weg der alten Bäume“ gelangen wir zur Oberstiegalpe und weiter zur Unteren Stiegalpe, wo wir gerne einkehren. Schließlich erreichen wir das Weißachtal und fahren mit dem Bus nach Oberstaufen und von dort weiter zurück nach Immenstadt. Ankunft ca. 16:00 Uhr. Eine traumhafte Tour endet – wir verabschieden uns am Parkplatz. mehr... | 180 m | 970 m | ca. 3,5 Std. |
Tour-Termine
2025S21-25-1 | 30.05.2025 - 01.06.2025 | Anfragen | Buchen | |
S21-25-2 | 07.06.2025 - 09.06.2025 | Anfragen | Buchen | |
S21-25-3 | 20.06.2025 - 22.06.2025 | Anfragen | Buchen | |
S21-25-4 | 18.07.2025 - 20.07.2025 | Anfragen | Buchen | |
S21-25-5 | 08.08.2025 - 10.08.2025 | Anfragen | Buchen | |
S21-25-6 | 29.08.2025 - 31.08.2025 | Anfragen | Buchen | |
S21-25-7 | 12.09.2025 - 14.09.2025 | Anfragen | Buchen |
garantierte Durchführung
wenige Plätze
nur noch 1 Platz
Tour ausgebucht
Details im Überblick
Leistungen
Staatlich geprüfter Berg- oder Wanderführer
2 x Ü/HP in Hütte (MBZ oder Lager)
Seilbahnfahrt
Mindestteilnehmerzahl
6 Personen
max. 11 Personen
Hinweis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität
Dieses Programm ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignetZahlungsinfo
Anzahlung 50,00 € p.P. bei Buchung
Restzahlung 14 Tage vor Tourenstart
Zusatzkosten
Getränke, Zwischenmahlzeiten & Rucksackproviant: Bargeld ca. 45,00 € p. P./p. T. nach pers. Bedarf
Parkgebühren
Individuelle Trinkgelder
Reiseversicherung
Parken
Parkplatz Mittagbahn 3-Tages-Ticket am Parkautomat oder mit Parkster AppTreffpunkt
12:00 Uhr Parkplatz Mittagbahn Talstation, Immenstadt im Allgäu
Dauer
3 Tage mit Starttag Freitag & Samstag
Rückkehr
Rückkehr am letzten Tag ca. 15:00 Uhr
Ausrüstung
- RUCKSACK MIT REGENHÜLLE 30L - 40L
Der Rucksack sollte keinesfalls größer als 40l sein. Aus Erfahrung wissen wir, je mehr Platz zur Verfügung steht, desto mehr wird eingepackt. Der Rucksack sollte zur Körpergröße passen. Für Damen gibt es speziell geschnittene Rucksäcke. Ein empfehlenswertes Modell für Touren im Sommer findest du hier. Für eine Alpenüberquerung sollte der Rucksack keinesfalls mehr als 8 kg wiegen. Für Schneeschuhtouren muss im Rucksack Platz für die Sicherheitsausrüstung (Schaufel und Sonde) sein.
Es ist sehr hilfreich, wenn man seinen Rucksack immer nach dem gleichen Schema packt und jedes Teil seinen festen Platz hat. So findet man seine Sachen schneller (bei Regen oder Kälte ein wirklicher Vorteil). Es ist empfehlenswert, Kleidung, Hygiene, Medizin, Essen, etc. in optisch unterschiedliche Tüten (es reichen normale Plastiktüten) einzupacken. Das ist übersichtlich, das Packen fällt leichter und man schützt die Ausrüstung gleichzeitig noch vor Regen. Alternativ sind natürlich auch wasserdichte Packsäcke möglich.
- WASSERDICHTER BERGSCHUH KAT. B/C
Für mehrtägige Wandertouren sind Schuhe mindestens der Kategorie B, besser der Kategorie B/C mit einem Schaft, der über die Knöchel geht, ein absolutes Muss. Ein fester Schuh bietet deutlich mehr Stabiliät. Wenn du neue Schuhe kaufst, solltest du diese unbedingt vorher einlaufen. Wenn deine Schuhe schon ein paar Jahre alt sind, solltest du über eine Neuanschaffung nachdenken - auch wenn er dir gut passt. Mit der Zeit härtet die Sohle aus, wird unflexibler und es besteht die Gefahr, dass sich die Sohle ablöst. Für Damen ist dieses Modell zu empfehlen, für Herren dieses.
Für Schneeschuhtouren sind diese Bergschuhe ebenfalls bestens geeignet. Wenn du nur eine Tagestour mit Schneeschuhen machst, genügen auch feste Winterstiefel zum Schnüren oder wasserdichte Bergschuhe, an welchen die Schneeschuhe befestigt werden können.
- TELESKOPSTÖCKE
Stöcke sind vor allem bei langen Abstiegen sehr hilfreich, um deine Gelenke zu schonen. Bei anstrengenden Aufstiegen ist der Einsatz ebenfalls zur Unterstützung zu empfehlen. Im Frühsommer, wenn noch Schnee in den Bergen liegt, sind Stöcke mit großen Tellern ein Sicherheitsfaktor. Zu dieser Jahreszeit bzw. immer wenn mit größeren Schneefeldern in den Bergen zu rechnen ist, gehören Stöcke zur Standardausrüstung.
- FUNKTIONSSOCKEN
Je nach Länge der Tour benötigst du ein weiteres Paar zum Wechseln. Bei Sommertouren kannst du die Socken auch mal auswaschen. Wir empfehlen Socken aus Merino-Wolle. Für Wintertouren empfehlen wir etwas wärmere Socken mit einem höheren Schaft. Wichtig ist ein guter Sitz der Socken, damit kann das Risiko der Blasenbildung deutlich verringert werden.
- FUNKTIONELLE UNTERWÄSCHE
Je nach Länge der Tour benötigst du zwei bis drei Garnituren zum Wechseln. Eine Garnitur trägst du bereits bei Tourenstart. Wir empfehlen Wäsche aus Merino-Wolle. Erfahrungsgemäß beginnt Synthetik-Material nach einiger Zeit an schlecht zu riechen. Bei Sommertouren kann die Unterwäsche auch mal ausgewaschen werden. Sehr gute Erfahrung haben wir mit Unterwäsche von super.natural für Damen und Herren gemacht.
- FUNKTIONELLE BERGHOSE KURZ
- FUNKTIONELLE BERGHOSE LANG
Je nach Tour und Wetterlage trägst du diese Hose bereits zum Tourenstart. Die Qualität der Hose sollte an den Charakter der Tour angepasst sein. Eine dünne Hose eignet sich für Touren, die nicht weit über 2.000 m hinaus gehen. Ein etwas robusteres Material ist für unsere Alpenüberquerungen ratsam. Zip-Off-Hosen sind eine gute Möglichkeit Gewicht zu sparen. Für Hochtouren benötigst du unter Umständen eine Hose, die am Beinende verstärkt ist, um beim Gehen mit Steigeisen einen entsprechenden Schutz zu haben. Für Schneeschuhtouren sollte die Hose entsprechend warm und eventuell gefüttert sein. Alternativ ist auch eine lange Unterhose als weitere Wärmeschicht möglich.
- LEICHTE HÜTTENHOSE
Für eine Tour mit Hütten-Übernachtungen benötigst du eine leichte Hose für deinen Aufenthalt auf der Hütte. Hier solltest du unbedingt auf das Gewicht und kleines Packmaß achten.
- FUNKTIONSSHIRT LANGÄRMLIG
Abhängig von deiner Tour benötigst du ein zweites Shirt (Beispiel Herren & Beispiel Damen) zum Wechseln. Je nach Wetter und Tour trägst du dieses Shirt (wärmere Version) vielleicht schon am Körper. Wir empfehlen auch hier Merino-Wolle. Das Shirt kannst du bei Sommertouren auch mal auswaschen. Möglicherweise ist eine Weste eine gute Ergänzung statt eines weiteren Shirts. Das ist aber natürlich dir überlassen. Achte aber auf das Gewicht.
- FUNKTIONSSHIRT KURZÄRMLIG
Abhängig vom Charakter und der Länge der Tour benötigst du vielleicht ein zweites Shirt. Während einer Sommertour kann das Shirt (Beispiel Damen & Beispiel Herren) auch mal von Hand gewaschen werden. Diese Shirts gibt es auch in unserem Bergschulbüro im Kleinwalsertal käuflich zu erwerben (solange der Vorrat reicht).
- WÄRMENDE JACKE
Diese wärmende Schicht kann eine Primaloft-, Daunen-, Fleece- oder Softshelljacke (Beispiel Damen & Beispiel Herren) sein. Wichtig ist, dass eine Regenjacke bzw. Hardshelljacke darüber passt. Diese kannst du als zusätzliche Wärmeschicht tragen. Das Schichtprinzip hat sich in den Bergen bewährt. Mehrere dünne Schichten übereinander bieten Flexibilität in Bezug auf Temperatur und Wetter.
- REGENSCHUTZ
Der Regenschutz ist mit das Wichtigste in unserer Ausrüstung. Das Wetter in den Bergen kann sich sehr schnell ändern. Neben einer Regenjacke (Damen/Herren) muss auch eine Regenhose bei jeder Tour in den Rucksack. Ein Regenponcho ist ungeeignet, ein Windstoß genügt um deine Sicht einzuschränken, was wiederum die Trittsicherheit beeinflusst.
- MÜTZE / STIRNBAND
Egal ob Winter- oder Sommertour - eine Mütze oder ein Stirnband gehört in deinen Rucksack. Je nach Vorliebe reicht auch ein Stirnband. Die Kapuze dient dann als zusätzlicher Wärmeschutz am Kopf.
- LEICHT GEFÜTTERTE HANDSCHUHE
In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Auch im Sommer kann es in der Höhe empfindlich kalt werden. Deshalb gehören leicht gefütterte Handschuhe auch im Sommer in den Rucksack.
Für Touren im Winter sind leicht gefütterte Handschuhe ideal, wenn es nicht zu kalt ist oder wenn dich ein schweißtreibender Aufstieg fordert. Abhängig von deiner Tour musst du ein zweites Paar, wärmer gefüttert, mitnehmen. Gerade bei Touren im Schnee (Hoch-, Ski-, Freeride- oder Schneeschuhtouren) können die Temperaturen deutlich schwanken.
- SONNENSCHUTZ
Dazu gehören Sonnencreme, Sonnenbrille, Schildmütze oder ein Sonnenhut.
- TRINKFLASCHE
Deine Trinkflasche sollte mindestens 1 bis 1,5 Liter fassen (als eine Flasche oder zwei Flaschen). Bei den meisten Touren kann man zwischendurch die Flasche auffüllen. Dennoch solltest du sicherstellen, dass du auf langen Strecken genügend zum Trinken dabei hast.
- ENERGIERIEGEL / NÜSSE
Je nach persönlichem Bedarf reichen dir für den ersten Tag ein paar Energieriegel. Oftmals kannst du während der Tour auf den Hütten oder bei Aufenthalten im Tal Riegel kaufen. In vielen Unterkünften ist es möglich ein Lunchpaket zu bestellen. Deshalb brauchst du nur für den ersten Tag Verpflegung mitnehmen.
- REGENSCHIRM (OPTIONAL)
Regenschirme können in der Bergschule für die Dauer der Tour ausgeliehen oder käuflich erworben werden (solange der Vorrat reicht). Beachte: nur möglich bei Tourenstart im Kleinwalsertal.
Ein Regenschirm ist bei normalen Wanderungen auf Wegabschnitten ohne große Schwierigkeiten oftmals sehr nützlich. Es gibt Modelle, die einen zusätzlichen Schutz für den Rucksack bieten - sogenannte Swing backpack- Modelle - oder auch Schirme, die am Rucksack befestigt werden können - handsfree-Modelle.
- HÜTTENSCHUHE
Auf den allermeisten Hütten gibt es Hüttenschuhe zum Ausleihen. Wenn dein Rucksack nicht zu schwer ist, dann kannst du deine eigenen Schuhe mitnehmen.
- KLEINER KULTURBEUTEL
Achte bei deinen Hygieneartikeln (Shampoo, Duschgel, etc.) auf kleine Reisegrößen. Die kleinen Größen reichen für die Tourdauer und das Gewicht ist deutlich weniger.
- KLEINES HANDTUCH UND WASCHLAPPEN
Am besten eignen sich Mikrofaserhandtücher. Diese gibt es in verschiedenen Größen und Farben und sind sehr platzsparend. Ein kleiner Waschlappen ist sehr hilfreich, wenn es auf einer Hütte keine Dusche gibt.
- HÜTTENSCHLAFSACK (ohne Metallanteile)
Ein Hüttenschlafsack ist bei allen Touren mit Hüttenübernachtung aus Hygienegründen Vorschrift. Auf den Berghütten können die Bettlaken und Decken nicht täglich gereinigt werden. Es gibt Modelle aus Synthetik, Seide oder Merinowolle. Achte auf ein kleines Packmaß und geringes Gewicht. Der Hüttenschlafsack darf keinen Reißverschluss haben.
- PERSONALAUSWEIS / BARGELD
Bargeldloses Bezahlen ist nur auf wenigen Hütten möglich. Deshalb musst du genügend Bargeld mitnehmen, um alle Kosten, die nicht in deiner Pauschale inkludiert sind, zu begleichen. Wie viel du mitnimmst, hängt von deinem Konsumverhalten ab. Ein grober Richtwert sind etwa 45,00 € pro Tag und pro Person.
- TASCHENLAMPE
Für die Übernachtung auf Hütten ist eine kleine Taschenlampe ausreichend. Die meisten Handys haben eine Taschenlampe eingebaut.
- OHROPAX (OPTIONAL)
Auf Touren mit Hüttenübernachtung sind Ohropax sehr hilfreich. Du bist möglicherweise in größeren Bergsteigerlagern untergebracht und teilst dir diesen Raum mit anderen.
- BLASENPFLASTER & TAPE
Ein hautverträgliches Tape zum Abkleben von empfindlichen Stellen im Schuh sollte unbedingt mit in den Rucksack. Außerdem ist es hilfreich vorsorglich Blasenpflaster dabei zu haben. Neben deinen persönlichen Medikamenten solltest du auch Schmerzmittel und ein bisschen Verbandsmaterial mitnehmen. Aber alles natürlich nur in kleinen Mengen und klein verpackt.
Grundsätzlich gilt: So wenig wie möglich aber so viel wie nötig. Halte dich bitte genau an die Ausrüstungsliste und frag bei Unklarheiten vor der Tour nach.
Wissenswertes zur Region
Die Nagelfluhkette ist eine überwiegend in Deutschland gelegene und maximal 1834 m.ü. NN hohe Bergkette am Nordrand der Allgäuer Alpen. In älterer und geologischer Literatur, sowie im Volksmund findet man auch den Begriff Hochgratkette.
Das Geotop Nagelfluhkette ist das namensgebende und ausgedehnteste Objekt des am 1. Januar 2008 gegründeten Naturparks Nagelfluhkette. Sie erstreckt sich im Westteil der Allgäuer Alpen westlich des Illertals, in dem die deutschen Städte Sonthofen und Immenstadt liegen. Dazwischen befindet sich Blaichach, von wo sich die Kette auf etwa 20 km Länge in westsüdwestlicher Richtung bis zum österreichischen Hittisau zieht. Die deutsch-österreichische Grenze verläuft am Sattel zwischen Hohenfluhalpkopf und Hochhäderich (Hoher Häderich) über den Gebirgskamm. Dieser Gebirgszug gehört zu den letzten höheren Erhebungen der Alpen, ehe sich weiter nördlich das Alpenvorland des Allgäus anschließt. Im Norden befindet sich das Tal der westwärts fließenden Weißach, im Südosten erhebt sich jenseits vom Tal des nordostwärts fließenden Aubach die Hörnergruppe. Östlich vorbei führt im Illertal in ihrem Abschnitt Sonthofen-Blaichach-Immenstadt die B19.
In dieser imposanten und zugleich sanften Bergkette der westlichen Allgäuer Voralpen liegt der mit 1.834 Metern höchste Gipfel der Allgäuer Hochalpen, der Hochgrat. Das charakteristische "Nagelfluhgestein", ein Komglomerat aus zusammengebackenem Flusskies, schafft eine ganz besondere und abwechslungsreiche Landschaft mit Wandfluhen, Türmchen, Bändern und Zacken. Hier findet man an zahlreichen Aussichtplätzen perfekte Motive für's Fotoalbum.
Jede geologische Einheit verleiht dem Naturpark ein unverwechselbares Gesicht. In der Molassezone prägen große Nagelfluhfelsbänke das Landschaftsbild. Dagegen sind die Flyschberge sanft und gleichmäßig geformt. Ganz im Süden des Naturparks ändert sich das Landschaftsbild dramatisch. Das Relief wird durch den Wechsel von senkrechten Schrattenkalkbänken und schiefrigen mergeligen Schichten geprägt.
Wie der Name „Nagelfluhkette“ schon erahnen lässt, spielt die Geologie im Naturpark eine große Rolle. Das Nagelfluhgestein ist Teil der Molasse, einer von drei räumlich voneinander getrennten, geologischen Einheiten, aus denen die Berge des Gebiets aufgebaut sind. Südlich der Molasse schließen sich die Flyschzone und die Kalkberge des Helvetikums an.
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Anfahrt & Routenplaner
Treffpunkt
12:00 Uhr Parkplatz Mittagbahn Talstation, Immenstadt im Allgäu
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Rezensionen
Was unsere Kunden sagen
Sonja und Daniel // 18.06.2022
Wir sind die Tour vom 17. bis 19.06. mit Andreas gegangen und es war ein unvergessliches Erlebnis! Vielen Dank für die tolle, verlässliche, sehr achtsame Begleitung auf dieser traumhaften Tour. Und das bei über 30 Grad auf einem Weg, der als Grat Größtenteils in der Sonne liegt. Vielen Dank für dein Wasser, dass du obwohl du selbst nicht mehr viel in der Trinkflasche hattest, trotzdem noch geteilt hast. Vielen Dank, dass du einfach mit ganzem Herzen dabei bist. Vielen Dank für die sehr spannenden Gespräche mit dir und der gesamten Gruppe. Vielen Dank für deine tolle Art, mit der du in jeglicher schwierigen Situation so viel Sicherheit gibst. Vielen Dank für dein großes Feingefühl. Vielen Dank für deine absolut verlässlichen Einschätzungen, die viel Menschenkenntnis erfordern. Es war sehr toll mit dir und wir werden uns sehr sicher wiedersehen. Dankeschön für diese wertvollen Erfahrungen, die wir mit dir teilen durften. Bis ganz bald! Sonja und Daniel „Stolze Brust, ich vertraue mir selbst, dass ich das schaffe. Ich vertraue meinen Schuhen, dass sie mich halten. Ich kann das, ich will das, dann schaffe ich das auch.“
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